Ausstellungen 2007


Katharina Kohl

 

Blickcontainer

Ausstellungsdauer: 13. Mai - 07. Juni
In diesen Bildern wird mit Mitteln der Malerei das Verhältnis von Bildraum und Blickraum ausgelotet. Die dabei entstehende Wechselwirkung von Betrachten und Gesehen-Werden konstituiert eine kommunizierbare Raumerfahrung.
"Wer sich dann wieder und wieder hingibt, spürt einer goße Ruhe aufsteigen." (FAZ 21.04.03)
Bilder sind Container für vergangene und zukünftige Blicke.



Sabine Mohr

 

"Dark Matters"

Ausstellungsdauer: 18. Juli - 31. Juli



Andreas Peschka

globalokal
Ausstellungsdauer: 08. August - 28. August

Während jedes Detail unserer Welt damit vollgesogen zu sein scheint, daß es woanders herkommt, ist es doch so, daß es durch Hiersein da ist.
• geographische Flecken, spots, patches, 
• Fingerabdruck–Stempelklone, 
• alpha und omega; α & Ù - Nanostaub in goldenen Lettern 
• Pattern flimmernde Identitäten Parkett 
• Fotos allsky all-earth 
• allover Kritzel; Himmel von außen
In Ausarbeitung eines „P-Projekt“ genannten Vorhabens von 1996:
"globalokal" heißt auch mein Vorhaben, einen Schwarm von Punkten, eigentlich von kleinen Flecken, um den Erdball zu verteilen und auf diese Weise (denn zwei Punkte definieren kugelgeometrisch genau einen Großkreis) ein freies System von erdumspannenden Beziehungen zu initiieren. Dieses Projekt wartet auf seine Realisierung mit den Möglichkeiten des www.
Hier, in dieser Ausstellung, sollen zunächst andere globalokal funktionierende Teile meiner bisherigen Arbeit zusammengetragen und gesichtet werden. Ich möchte also nicht einfach eine ausgearbeitete Installation vorweisen, sondern mir eine Werk-Stätte schaffen, wo ich mir das werkimmanente ‚Ökotop‘ des anstehenden neuen P-Projektes lokalglobal vergegenwärtigen kann.
Daß diese Sichtung vor und mit anderen, zeigend, im Gepräch, evtl. per Vortrag stattfindet, ist ganz im Sinne des Projektes. Die Ausstellung beginnt mit dem für den Aufbau vorgesehenen Zeitraum, wird am Eröffnungstage akut und kommt bei Anwesenheit des Künstlers an Frei- bzw. Samstagen zum Tragen. Die Ausstellung verändert während der Ausstellungsdauer meinen Gedankengängen entsprechend ihr Aussehen.


Annette Venebrügge


Ausstellungsdauer: 
05. September - 25. September

„Wesentlich ist, dass Schmuck und Form in engem Zusammenhang miteinander stehen. Der Schmuck muss sich der Form anpassen. So können wir die schönste Kante sticken; wenn sie nicht in Einklang mit der Form steht, so ist es ein Jammer um die schöne Kante; denn als Ganzes lässt die Arbeit unbefriedigt!“ 
(Ruth Zechlin, Werkbuch für Mädchen, Ravensburg 1950)



Elvira Nungesser

 

 

Ausstellungsdauer: 
03. Oktober - 23. Oktober

Vor etwa zwei und ein halb Tausend Jahren gaben Künstler der Plastizität der Zeit eine Form, indem sie Löcher in die Dinge einarbeiteten (Münzen, Scheiben, abstrakte Idole z.B.).

Ein tagesbeginn Ende März 07 im Atelier: es fällt langsam Licht in die Agen, Kontrastwahrnehmungen;3/4 ist im Dunkel. Während die Vögel in den Bäumen anfangen zu singen, kann ich noch keine Farben unterscheiden. Um 0627 sind die Farben im Kommen, der hängende Schwarzton scheint dunkler als der liegende, die kalten Helltöne wirken früher licht als die warmen, bis schließlich das liegende Orange blendet. 0633 sind alle liegenden Farben identifizierbar. 0651 ist ringsum jede Nuancierung zu erkennen, in kurzem Abstand. Diese wache Welt ist sehr anstrengend, verschlingend. Farben um mich im nahen Raum sind das Fremdeste. So nah, dann dreht sich das Innere vom raum von außen in mich selbst. 

 

 

 

 



TONIA KUDRASS

":petit"

Ausstellungsdauer: 
11. November - 17. November

Aufblasbare Displays aus der industriellen Aussenwerbung zwängen sich aufgrund ihrer Größe (ca. 4-7 m) und Elastizität selbsttragend in die Raumstruktur des Ausstellungsraumes ein.



URSULA MOCK

Ausstellungsdauer: 
28. November - 18.Dezember

Gedankenverkrümmungen. assoziativer Kombinationswust, ein umgefallener Baum, netzartige Verknüpfungsgeschichten und Denkeinbahnstraßen mit Gulli. Poetische, humorvolle und assoziative Zeichnungen und Rauminstallation von Ursula Mock.